08.07.2017, Traunsee, Österreichische Master Meisterschaften
Es ist ja nicht so, dass man nicht weiß, worauf man sich einlässt, wenn man für die Gmundner Regatta am Traunsee meldet. Meist - und auch diesmal, beim 28. Traunsee-Masters-Meeting - zeigte sich der See "unversöhnlich". Wegen der Schaumkronen zu Beginn wurde dankenswerter Weise mit 30 Minuten Verspätung gestartet. Das Donaubundteam bestand aus Marko, Andrea, Claudia und Andreas.
Begonnen hat es mit dem MM 2x in C. Gegner waren Ister (ohne dem Gewinner des int. Ergobewerbes mit neuem Rekord, Hr. Kuttelwascher), RC Mondsee (nicht in Bestbesetzung)sowie RGM Seewalchen und RC Graz, mit Aigner / Helbig. Hohe Seitenwellen machten es uns unmöglich unsere Stärken auszuspielen und es siegte RGM Seewalchen (mit "See-Erfahrung" wie der Name schon sagt)/Graz in 3:54,15.
Foto: Wolfgang Ladin
Somit ein (für uns) enttäuschendes Rennen nachdem wir nicht "kaputt" waren aber einfach nicht zum "Rudern" kamen (von 4-5 Schlägen auf 1.000m einmal abgesehen). Eine Zeit von 4:03,42 sagt alles.Es folgte dann der MM 1 X - zuerst startete Marko in B. Er war zu keinem Zeitpunkt von seinem Gegner gefordert, wie auch auf dem Foto klar erkennbar und kam hier zumindest in der ersten Streckenhälfte halbwegs zum rudern, da die Wellen nachgelassen haben. Auch hier sagte seine Sieger-Zeit von 3:36,85 Vieles. Sein ihm ebenbürtiger Konkurent, Markus Schützelhofer von RV Wiking Spital tat sich den Einer nicht mehr an und meldete ab.
Mir ging es leider nicht so gut. in der Altersklasse E traf ich auf 4 Gegner bzw. genaugenommen 5. Wenngleich es im Vorfeld zu Diskussionen geführt hat, dass der um 13 Jahre ältere Raimund Haberl (ohne Gegner in seiner Altersklasse) bei den "Jungen" mitfahren sollte - jedoch ohne "Altershandicap", war dies für Ihn letzlich auch gar nicht nötig. Er, der ja nie gelernt hat zu verlieren (wobei aber seine Steuerleistung noch "room for improvement" bot) , setzte sich nach ca. 700m, bis dahin an 2. Stelle liegend ab, und gewann mit ca. 4 Sekunden Vorsprung in 4:03,53. Auch meine Zeit von 4:08,12 einfach nur peinlich für mich ...
Zum Zeitpunkt der Aufnahme dieses Fotos, war die Welt (für mich) noch in Ordnung,..
Den Abschluss hätte der MMix 4X mit den Frauenschiel Schwestern Andrea und Claudia bilden sollen. Nachdem wir auf dem Weg zum Start waren, wurde die Regatta zum 2.Mal wegen Sturmwarnung unterbrochen. Bis dahin hatte sich eine zweistündige Verspätung ergeben. Schlussendlich, nach dem Achter waren es knapp 3 Stunden.
Ein großes Danke an Marko, der unsere Boote alleine verladen hat, da ich noch urlaubte und auch den Bootstransport durchführte und am gleichen Tag an- und abreiste. Jedenfalls bleibt es abzuwarten, ob man 2018 in Gmunden an den Start gehen wird?
Text: A.Kral, Fotos: N.Kral
Hier sind die Gesamtergebnisse abrufbar: