Alpen Adria Challenge fand am 26.04.2025 und 27.04.2025 am Wörthersee in Klagenfurt statt.

Am Freitag, dem 25. April 2025 brachen Norbert Sollinger und Noah Robibaro mit zwei Junioren, vier Schülern und einer Schülerin zur internationalen Regatta nach Klagenfurt auf.

Abgesehen von der Indoormeisterschaft und den ÖRV-Tests für unsere B-Junioren war es für das gesamte Team die erste Gelegenheit, sich mit internationaler Konkurrenz zu messen. Nach dem sorgfältigen Check aller Boote war alles bereit für ein spannendes Rennwochenende.

SAMSTAG begann um 8:00 Uhr mit den Vorläufen der Schüler im Einer. Im großen Feld von 29 Startern erreichte Oleksii Rohov mit einem technisch sehr soliden Rennen den dritten Platz und qualifizierte sich damit für das C-Finale am Sonntag. Auch Nik Saragiotis sicherte sich Platz 3 im Vorlauf und ging ebenfalls im C-Finale an den Start. Felix Buchinger erwischte dagegen nicht seinen besten Tag und belegte Rang 5, kämpfte aber bis ins Ziel. Valerian Payer verpasste das A-Finale unglücklich durch einen Krebs kurz vor der Ziellinie und startete daher im B-Finale.

Maximilian Petutschnig ging im Junioren-B-Einer an den Start. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten bewies er Nervenstärke und ruderte im Endspurt von Platz 5 auf Rang 3 vor – ebenfalls B-Finale. Im Anschluss traten im Schüler-Doppelzweier Nik und Felix an: mit einem dritten Platz im Vorlauf qualifizierten sie sich für das B-Finale:

     

während Valerian und Oleksii sensationell ihren Vorlauf gewannen und direkt ins A-Finale als jüngste Teilnehmer einzogen.

​​​​​​​

Akim Hubar ging Im Vierer ohne Steuermann (4–) in Renngemeinschaft mit Donau Wien, LIA und Pirat and den Start das Ziel war die Qualifikation für die Olympic Hopes Regatta. Gegen Mannschaften aus Kärnten und Oberösterreich fehlte jedoch noch die nötige Synchronität, sodass der Vierer im Vorlauf den fünften Platz belegte. Bei den Schülerinnen im Einer dominierte Emma Milodanovic das Feld: Sie war schnellste Österreicherin und erzielte mit der zweitbesten Zeit insgesamt die direkte A-Final-Qualifikation. Den Abschluss des Tages bildeten zwei Achter: Zum einen Akim im B-Achter des WRK Donau, der gegen Oberösterreich mit 2,5 Sekunden Rückstand Zweiter wurde; zum anderen ein Achter der Wiener RGM mit Emma am Bug, der allerdings vor dem Start disqualifiziert wurde, weil die Steuerfrau trotz mehrfacher Erinnerung nicht rechtzeitig abgewogen hatte - passiert hoffentlich nicht mehr

SONNTAG standen die Finale auf dem Programm. Im C-Finale des Schüler-Einers schrammte Oleksii knapp an einem Sieg vorbei, dicht gefolgt von Nik, der das schnelle Startkommando der Schiedsrichter etwas verpasste. Felix lieferte im D-Finale ein starkes Rennen ab und wurde Zweiter. Im B-Finale überzeugte Valerian mit einem mächtigen Endspurt, gewann sein Rennen klar und erzielte damit die fünftschnellste Zeit aller Schüler.

Auch Maxi lieferte im B-Finale des Junioren-B-Einers ein gutes Rennen, büßte den vierten Rang leider kurz vor dem Ziel ein und belegte schließlich Platz 11 von 21 Athleten. Akim und sein Vierer erreichten erneut nur den nur eine Platzierung hinter der direkten Konkurrenz aus Kärnten und Oberösterreich; nächste Woche in München haben sie die letzte Chance, die Olympic Hopes-Qualifikation zu schaffen.

Im A-Finale der Schülerinnen zeigte Emma große Klasse: Nach einem verhaltenen Start überholte sie auf der zweiten Streckenhälfte ihre Villacher Konkurrentin und wurde hinter zwei stark rudernden Sloweninnen Dritte – erneut schnellste Österreicherin.

Anschließend ging Akim mit dem B-Achter des WRK Donau auf Revanchefang. Schon beim Ablegen war der Teamgeist spürbar, und am Start setzten sie sich direkt vor die Oberösterreicher. Bis ins Ziel bauten sie den Vorsprung auf etwa zwei Sekunden aus und fuhren einen souveränen Sieg ein.

Den Abschluss des Tages bildete der Juniorinnen-B-Achter der Wiener RGM mit Emma am Riemen: Das Team belegte Rang 4 hinter den favorisierten Booten aus Kärnten, Wien und Oberösterreich und sammelte dabei wertvolle Achter-Erfahrung.

Im Großen und Ganzen ein sehr gelungener Start in die Regattasaison mit einigen Top-Platzierungen. Akim und Maxi haben den Aufstieg zu den B-Junioren gut gemeistert. Emma hat ihre hohen Erwartungen erfüllt und wird das ganze Jahr über als starke Einer-Ruderin präsent bleiben. Weiters konnte unsere junge Schülermannschaft ihr riesiges Potenzial zeigen, wir sind alle gespannt darauf, was die Zukunft bringt.

​​​​​​​

 Text: Noah Robibaro & Fotos: Norbert Sollinger