Achter Trainingslager in Obertraun – 16.-21.Mai 2023

Am 16.5. war es endlich soweit, der DBU Masters Achter mit Eugen, Erich R., Peter, Erich T., Stefan, Edwin, Robert und Martin sowie Trainerin & Steuerfrau Birgit samt vierbeiniger Begleitung DiNozzo brach zu seinem Trainingslager am traumhaften Hallstätter See auf.

Dieser Bericht wird für mich eine kleine Gratwanderung, weil sich über die Tage doch die Devise „was in Obertraun passiert, bleibt in Obertraun“ durchgesetzt hat.

Mit einer eher durchwachsenen Wettervorhersage haben wir uns auf alles eingestellt und waren gleich am Anreisetag positiv überrascht, dass es beim Abladen und Aufriggern nicht geregnet hat (ok, eigentlich hatten unsere beiden super Bootstransporteure Eugen und Erich R. schon fast alles erledigt, bis der Rest von uns eintraf... DANKE!).

Der Mittwoch startete dann zwar nass von oben, dafür war der See beim 1. Training um 6.30 Uhr in der Früh spiegelglatt. Zum Glück war der Regen nicht ganz so heftig wie vorhergesagt und beim Nachmittagstraining gab es auch einige trockene Phasen. Ab Donnerstag war es dann durchwegs trocken und wir hatten sogar ab und zu Sonne.

Ziel des Trainingslagers war die Verbesserung der Technik und möglichst viele 8er Einheiten zu schaffen, um das Zusammenspiel der Mannschaft zu optimieren.

Gleich vorweg, das hat beides funktioniert.

Die 1. Einheit wurde dann doch dazu benötigt, um uns an das Wasser zu gewöhnen, denn - warum auch immer – Wasser ist nicht gleich Wasser. Ab der 2. Einheit war es dann super und vor allem die Schlagzahl war nicht „so schlecht“. Evtl. war aber auch der GPS-Empfang am See manchmal etwas gestört.

 

Aber sowohl die intensiven als auch die technischen Einheiten wurden immer besser. Besonders gut war das Start-Training – wobei mittlerweile bestätigt ist, dass das Ergebnis bis Wien gehalten hat und immer noch hält!

Ein weiteres Highlight war ein kultureller Ausflug nach Bad Ischl am freien Nachmittag. Bei diesem wurde der Kurpark, das Kongress- & Theaterhaus, das Ischler Holzhandwerk und ein Motorik-Spielplatz besichtigt.

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Nach dem erschöpfenden Ausflug kehrten wir zur Stärkung beim Cafe Zauner ein. Dort habe zumindest ich gelernt, wie wenig Zaunerstollen auf einen Teller passt...

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Am Rückweg auf der Esplanade an der Traun wurde der Trip mit dem Stadtmuseum und einem Figurenbildstock des heiligen Johann Nepomuk abgeschlossen.

Am nächsten Tag stiegen wir dann wieder erholt ins Training ein.

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Insgesamt, nach fast 6 Tagen mit „meiner“ Mannschaft, kann ich sehr positiv resümieren und ich habe viel gelernt:

  • Ich weiß jetzt, warum ich den Achter steuere
  • Ich weiß jetzt, was ein „geiles Schaf“ ist
  • Ich weiß jetzt, dass nicht jede Taekwondo Kämpferin unbedingt die Kampfkunst zur Selbstverteidigung braucht und
  • ich habe immer schon gewusst, dass ich auf MEIN Gefühl vertraue, wann (spätestens) bei starkem Wind umzudrehen ist

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Vielen Dank meinen Burschen für die tolle Zeit. Endlich mal wieder auf Trainingslager!

Und super, dass ich den See auch selber rudernd genießen konnte. Und danke für die viele Schokolade (ich habe tatsächlich noch etwas davon). Und auch wenn das Essen dieses Mal nicht ganz optimal war, wäre ich nächstes Jahr sofort wieder mit dabei.

 

Bericht: Birgit

Fotos: Birgit, Stefan