28.06.2019 bis 30.06.2019, Wiener Internationale Ruderregatta & Masters

36 ist eine wichtige Ziffer für das vergangene Wochende, warum?

Einerseits waren das die Temperaturen an der Neuen Donau, wo am Samstag & Sonntag die Wiener Internationale Ruderregatta, die WIRR zum 116. Mal bei strahlendem Sonnenschein stattfand. Und ebenso war es die Schlagzahl bei vielen Rennen, die so um den Dreh war.

Die Witterungsbedingungen waren – für die Strecke an der Neuen Donau – fast außergewöhnlich, da es am Samstag praktisch spiegelglatt war und am Sonntag freute zumindest ich mich seeehr über ein bisschen Mitwind.

Es gab bei den Masters die sogenannte „Handicap“ Wertung. Diese sieht vor, dass bei unterschiedlicher Altersklassen eine Zeitvorgabe beim Start erfolgt. Diesmal beim Start, sodass der Zieleinlauf tatsächlich auch das Rennergebnis widerspiegelt. Zermürbend für die jeweils jüngere Mannschaft ist es zu warten, nachdem die ältere bereits startete ...

Susi Z., Hannes Z. und Christian R. „arbeiteten“ bei dieser Regatta als Schiedsrichter bzw. Motorbootfahrer und Regattasprecher - vielen Dank für eure Unterstützung. WRC Donaubund war bei den Masters rennmäßig mit einigen - hauptsächlich Damen-Mannschaften und in vielen RGM vertreten. Beginnen wir mit:

SAMSTAG, 29.06.2019:

Im MM 2- D und E war Edwin B./Robert P. bzw. in der RGM mit LIA Hans K./ Andreas K. in E vertreten. 4 Boote in der bei den Masters in Österreich seltenen Kategorie ist schon fast ein Erfolg. Souverän gewonnen hat allerdings eine andere RGM, die mit LIA/CsEK.



Im MM4X D gab es keine Gegenmeldung. Daher durften wir d.h. Hans K., Lazlo K. beide LIA und Attila F. aus Ungarn und ich im 4- mitfahren. Und es war spannend. Nach dem Start kurz in Führung war es lange Zeit unklar, ob sich die Donau absetzten kann. Nach 700m holten wir etwas auf, aber letztendlich siegte die Donau nur knapp mit 1,54 Sekunden Vorsprung.

Im Masters-Männer –Achter AX trat ich mit LIA/Ungarn im V8 gegen eine RGM Pirat/Donau/Pöchlarn an. Danke der jungen Lianesen, war es eine klare Sache und mit 6,62 Sekunden Vorsprung gelang der Sieg.


Im Masters-Frauen-Achter waren gleich fünf Donaubund Ladies eingesetzt.

So trat in C die von der letzten Wiener Meisterschaft bekannte RGM Donaubund, mit Andrea K., Andrea C. und Michaela B./PIRAT/AUSTRIA/ELLIDA/FRIESEN/DONAUHORT gegen die RGM LIA/PIRAT/DONAUBUND/ELLIDA an. Hier waren Andrea F. & Claudua F. an Bord. Diese wurden – mit 2 Sekunden Handicup Zweite, vor den C Damen.


SONNTAG, 20.06.2019:

Im Masters-Männer Doppelzweier D gelang es mir Lazlo K. zu überreden, doch zu starten. Da er bereits 3 Rennen gehabt hätte, war er anfangs nicht sehr begeistert. Ein Rennen ist – wegen einer Erkrankung eines ungarischen Ruderers ausgefallen und da kam meine – erste Chance. Jedenfalls konnten wir das Rennen als Start-Ziel Sieg vor der Donau, die nie locker ließ – schlussendlich mit 1,27 Sekunden Vorsprung für uns entscheiden.


Die zweite Chance war, einen Ersatzvierer beim Männer Masters 4- zu organisieren. Denn es wäre unsportlich, hätten die Linzer nicht zumindest einen Gegner. Die Ungarn in C sind ja ausgefallen. Dank Karl Ö. von Ister gelang es uns einen 4- mit Lazlo, Karl, Hans und mir zu melden. Da beim Start unsere Altersklasse unverändert C war und nicht E wie wir es aufgrund der Geburtsjahrgänge sind, starteten wir zumindest zeitgleich. Es hat nicht lange gedauert und die Ister zeigte Ihre Stärken am Riemen und gewann mit 6 Sekunden Vorsprung. Umso überraschender, dass das Handicup 7 Sekunden betrug, wie wir nach der Siegerehrung ermittelten. Somit haben wir dieses Rennen – danke Handicupwertung - doch noch gewonnen.


Im Masters Frauen Doppelzweier B starteten Andrea F./Claudia F., mussten sich aber der RGM LIA/FRIESEN mit über 6 Sekunden geschlagen geben.


Herausragend die Zeit im Männer Doppelvierer – hier saßen die Söhne von W. Auerbach drinnen - des steirischen Clubs Ausseerland mit sagenhaften 5:45,94. So eine Zeit hatten wir schon lange nicht mehr...

Eine Masters 1.000 m Regatta mit Startbrücke, Albanosystem, Fotos von den Rennen aus tollen Perspektiven und das praktisch vor der Haustüre. Dennoch war die Beteiligung deutlich unter den Erwartungen.

Warum eigentlich? Denken wir nach, ob sich das nicht künftig ändern kann – 2020 ist es wieder so weit.

Ergebnislisten hier abrufbar Samstag & Sonntag:

http://www.ruderverband.wien/wp-content/uploads/2019/06/Ergebnis-Samstag-290619.pdf

http://www.ruderverband.wien/wp-content/uploads/2019/06/Ergebnis-Sonntag-300619-1.pdf

 

Text: Andreas K. & Fotos: Natascha K.