15.07. bis 16.07.2017, Czech International Masters Championships
Vor 5 Jahren nahmen wir erstmalig an dieser 1.000m Regatta in Trebon teil. Schon damals war das Meldeergebnis beeindruckend. So auch heuer. Diesmal gelang es Marko - der alles organisierte, z.B. den Bootstransport machte und die Mannschaften zusammenstellte, auch eine Vielzahl von Damen insbesodnere der LIA dazu zu bewegen, ebenfalls dort zu starten. Dies ermöglichte es uns, auch in div. Mix Rennen zu starten.
Wieder waren die Wetterverhältnisse nahezu perfekt. Etwas kühler am Samstag, aber praktisch wind und regenfrei.
Den Anfang am Samstag machte der Mix 8+ C. Hier starteten wir mit Ivana, Claudia, Suse und Kristina (sie ist seit heuer auch DOB Mitglied) Karel Nevrala, Igor Bozeglav, Marko und mir in sehr "auffälligen" Dressen in C. In solchen Dressen nicht zu gewinnen wäre einfach nur peinlich und so siegten wir nach einem nocht optimalen Start mit 3:17,63 - der schnellsten Masters Mix 8+ Zeit aller 16 (!!) Boote.
Weiter ging es im MM 1X B. Hier fand Marko im Tschechen Jiri Malecky seinen "Meister". Jiri lag bei 500 m schon detlich in Führung. Marko konnte in der 2. Streckenhälfte noch aufholen und letzlich trennten die beiden nur noch 3,68 Sekunden. Beachtlich auch die Zeit von Petr Mitas, der den C Einer in 3:47,89 gewann. Oder die Zeit von David Kucera, der den B Einer seiner Abteilung in beachtlichen 3:44,02 gewinnen konnte. Echt schnell die "Jungs",...
Es folgte der MM 2- C. Hier gelang es uns auch 2017 - um es gleich vorwegzunehmen bei einem 6 Boote Feld - in der Zeit von 3:40,61 den 5. Sieg in Folge einzufahren. Der Sieger in B war mit 3:37,43 etwas flotter, aber ich war hier echt am Limit und dan Markos Steuerleistung kamen wir "gerade" (noch) rechtzeitig ins Ziel. Und die Relation passt.
Mit Mirta startete Marko danach im Mix 2X B. Und die beiden starteten nicht nur, sondern siegten mit 3:35,71 mit 6,13 Sekunden Vorsprung souverän. Zweiter wurde ein Boot, in dem auch sein "Bezwinger" im Einer gesessen ist. Also lag dieser Erfolg "nur" an Mirta, keine Frage,...
Am Sonntag war unser erstes Rennen der Mix 4X C. Hier starteten Andi Frauenschiel, Elvira von Pirat Igor aus Slovenien und ich gegen Tschechen, die um 4,91 Sekunden schneller waren als wir. Karel startete am Vortag noch mit uns im Achter. Beim Start - der sehr rasch erfolgte - war unsere Schlagfrau noch nicht ganz so weit und daher blieben wir etwas zu lange liegen.
Es ging weiter mit dem MM 2X in D. Hier hatte ich mit Igor "Glück" bei der Auslosung. Wir hatten - etwas unverständlich da es 6 Boote in D gab 2 Läufe - somit leider nur 1 Gegner und der machte es uns leicht. 14,27 Sekunden lagen zwischen uns und dem Zweiten. Der Sieger in D im ersten Lauf war mit 3:32,13 aber echt flott.
Den Abschluß bildete ein MM 4- in C. Als klar war, dass es mit 3 Steuerbordlern schwer werden würde, stieg Marko auf Backbord um. Nach dem ersten Probestart, der furchtbar verlaufen ist, entschieden wir zur Umreihung. Marko wechselte auf Steuerbord, Igor auf Backbord und Hans auf den Bug. Mit entsprechend geringen Erwartungen gingen wir ins Rennen. Es war ein überaus spannendes Rennen, da wir uns einen Bord an Bord Kampf mit den meist knapp führenden Tschechen, darunter auch Martin Ille, der die Regatta organisierte, lieferten. Wenngleich es für mich so aussah, wie wenn es überaus knapp gewesen wäre, waren es offenbar 1,23 Sekunden die uns von Gold trennten. Eine Zeit die auch in B für den Sieg gereicht hätte - nicht aber in D (es ging um 0,5 Jahre im Altersschnitt) da Petr Mitas und seine Crew 3:19,25 brauchten - wir aber 3:21,20. Respekt!
Österreich war noch mit Willy Koska vertreten, der seinen Einer übrigens mit Respektabstand gewinnen konnte. Auch der LIA Frauenachter der Einer sowie der Frauenvierer konnten Ihre Rennen gewinnen und lieferten jeweils eine beachtliche Performance.
Wir freuen uns schon auf Trebon 2018 und hoffen nächstes Jahr auch einige unserer Clubkollegen(innen) für diese tolle und nicht allzu weit weg gelegene Regatta begeistern zu können.
Für uns ist es die letzte Chance vor Bled um unsere "Performance" auch international auf 1.000m zu testen.
Natascha - Sie hat auch das "offizielle" Foto vom Plakat 2017 für den Veranstalter gemacht - hat dankenswerter Weise wieder eine Vielzahl von Fotos gemacht, damit die Regatta noch besser in Erinnerung bleibt.
Text: A.Kral, Fotos: N.Kral
Anbei die Ergebnisse: