
10.05.2025, Coastal Rowing Regatta
Ein Team des Donaubunds war ebenfalls vertreten.
Für die, die es nicht wissen:
Die Strecke umfasst rund 30 Meter Laufen, Einsteigen, 250 Meter Slalomrudern zwischen Bojen, dann 250 Meter geradlinig zurück, Aussteigen und wieder 30 Meter zurücklaufen. Zuerst stand ein Timetrial auf dem Programm, um die Paare für das Knockout-System festzulegen.
Marko trat in der offenen Klasse an und landete mit einer Zeit von 3:53 Minuten auf dem 11. Platz von ebenso vielen Startern.
Danach ist Mirta gestartet, auch in der offenen Klasse, und erreichte gleiche Platzierung (4 Starterinnen) wie Marko, jedoch mit einer deutlich besseren Zeit von 3:09 Minuten.
Im Anschluss kamen die Jugendlichen, die deutlich bessere Ergebnisse erzielt hatten. Emma wurde 7. von 10 Starterinnen (sie trat als Schülerin gegen U17 an),
Akim holte sich den 2. Platz und Max landete auf dem 8. Platz von insgesamt 14 U17-Startern.
Nach kurzer Pause begann das Knockout-System. Die Schnellsten aus dem Timetrial traten gegen die Langsamsten an, die Zweitschnellsten gegen die Zweitlangsamsten und so weiter. Nach einer Niederlage beendet Marko sein Renntag gleich in der ersten Runde, ebenso wie Mirta in der nächsten Abteilung. Beide stellten schnell fest, dass Coastal Rowing nicht unbedingt ihre neue Lieblingssportart werden würde.
Emma gewann ihre erste Runde, schied aber im Viertelfinale gegen die spätere Finalistin aus. Mit ihrer Zeit von 3:16 Minuten belegte sie den 6. Platz von insgesamt 10 Starterinnen. Max und Akim gewannen souverän ihre ersten Runden und qualifizierten sich für das Viertelfinale. Dort konnte Akim sein Rennen gewinnen und sich für das Halbfinale qualifizieren;
Max verlor gegen einen späteren Finalisten und beendete sein Rennen mit einer Zeit von 2:58 Minuten auf dem 5. Platz von 14 Startern. Im Viertelfinale konnte sich Akim nicht für das Finale qualifizieren, erreichte aber insgesamt einen respektablen 4. Platz mit einer Zeit von 2:56 Minuten.
Mein persönlicher Eindruck:
Rudern ist nicht gleich Coastal Rowing. Man verliert leicht 10 Sekunden oder mehr beim Ein- und Aussteigen, die beim Rudern nicht mehr aufzuholen sind. Coastal Rowing hat eine eigene Szene mit eigenen Stars wie Tabea Minichmayr und Leopold Wiesinger die regelmäßig National und International gewinnen. Die Rennen sind viel spannender anzuschauen als klassisches Rudern, weil man das gesamte Rennen verfolgen kann. Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie die Coastal Rowing-Ruder:innen einfach ins Boot springen (und direkt auf dem Rollsitz und Schuhe landen) und sofort Vollgas geben. Für uns alle war es eine wertvolle Erfahrung.
Text und Fotos: Mirta Buchinger-Cvar & Marko Milodanovic