08.10.2016, Rose am Wörthersee
Am 8. Oktober fand die Rose vom Wörthersee heuer zum 17ten Mal statt.
Die Regatta für all jene die sich gar nicht "lange genug" quälen können. Ich habe mich ja schon einmal mit "Lange" gequält und das reichte mir,...Mit 199 Finishern war es nicht die best-besuchte "Rose" aber dafür waren ein paar klingende Namen unter den Teilnehmern. So startete selbstverständlich der Titelverteidiger - Jakob Zwölfer, der es mit dem ungarischen Olympia 2- Teilnehmer ADRIÁN Juhász nicht leicht haben sollte. Donaubund war durch die Langstreckenroutiniers Joe Pilz und Marko Milodanovic vertreten.
Der Morgen der Regatta begann mit arktischen 8°C ( plus, wohlgemerkt) die sich bis zum Start noch auf 12°C bemühten. Der zum Frühstück herrschende leichte Gegenwind verflüchtigte sich und wechselte sogar um 9Uhr noch auf Mitwind, was dazwischen zu einem spiegelglatten Wörthersee führte. Mit voller Begeisterung tummelten sich die Ruderer am Bootsplatz und begannen ab ca 1/2 11 die Boote zu wassern zu der Zeit zu der sich der Wind zu einen abermaligen Richtungswechsel entschied.
Dies kam der Motivation der Ruderer und auch der Rennleitung zu Gute, denn die erste Abteilung wurde bereits um 2 Minuten vor 11 in die "See-Schlacht" geschickt. In der zweiten Abteilung war auch schon der erste Teilnehmer des WRC Donaubund der auch für seine Radmarathons bekannt ist - Joe Pilz - am Start. Der wurde sogleich von seinem Vereinskollegen WRC Marko Milondanovic - der wiederrum auf seinen alten "Rivalen" vom RV Dessau, Carsten Albrecht traf - aus der dritten Abteilung gejagt.
Insgesamt lieferten die Masters mit einem Zweiten und den Plätzen 4-6 mehr als respektable Ränge im Gesamtergebnis.
Unserem Joe Pilz gelang es in seiner Klasse stolzer Zweiter (vor ADRIÁN Juhász) zu werden und im Gesamtergebnis wurde er Fünfter. Er erreichte das Ziel mit nur ca. 13 Sekunden Vorsprung, somit denkbar knapp - vor Marko.
Marko beendete das Rennen in seiner Klasse in Masters B auch als Zweiter, vor Carsten Albrecht - gegen den er an diesem Tag keine Chance hatte - als Gesamtsechster.
Gesamtsieger wurde - wie fast zu erwarten - wieder Jakob Zwölfer in der Zeit von 1:03,53 den Marko bei der Wiener LM im Einer auf 1.000 m noch schlagen konnte. Hochachtung vor allen, die sich diese Strapazen antun,...
Die Regatta zeichnete sich durch konstanten kalten Gegenwind aus, der zum Glück nicht stark genug war, um hohe Wellen zu machen. Dafür sorgte aber das eine oder andere Motorboot für entsprechenden Wellengang :-(. Im Ziel angekommen bleibt es weiterhin spannend, da man aufgrund der Abteilungen nur schwer einschätzen konnte, welche Platzierung man erreicht hat. Diese erfuhr man erst bei der fulminanten Siegerehrung, die um 15 Uhr nach der tollen Verpflegung, stattfand.
Großes Dankeschön an die ausgezeichnete Organisation!
Text: J. Pilz / A.Kral
Die Ergebnisse sind hier abrufbar: