05.05.2018, 15. Vienna Rowing Challenge

Auch 2018 nahm WRC Donaubund an der traditionellen Langstrecke mit Wende – direkt vor unserem Clubhaus – mit einer Vielzahl von Booten teil. Konkret waren es: 1 Einer, 3 Doppelzweier und 3 Vierer, davon zwei in einer RGM;

Die Wetterverhältnisse waren zunächst „mit-windig“ – aber unmittelbar nach der Wende war die Durchschnittsgeschwindigkeit deutlich geringer – was aber (wie in meinem Falle sicher) eventuell auch auf noch leichte Konditionsmängel hinweist. 

Das Meldeergebnis der von der ARGO Crew wie immer sehr gut organisierte Regatta gab Anlass zur Hoffnung. Warum? Weil es traditionell so ist, dass die zu erwartenden Laufsieger mit Startnummer "1" gereiht werden – und das passierte mit Alexander Banfield-Mumb im Masters B Einer, Marko und mir im Masters C Doppelzweier – sowie alle genannten mit Robert Hufnagel am Schlag im Masters C Doppelvierer gleich drei Mal. Einzig die „Jungmasters AX" Kombination der LIA, mit Kratzer, Pühringer, Rabel und Chernikov die im 4- startete, schien im 4x ein mehr als ernst zu nehmender Konkurrent – startete im ersten Lauf in der Früh und bewies was "Riemenrudern" sein kann... 

Nachdem Alexander – der heuer trotz Kärntner Wurzeln erstmalig für uns startete - souverän in Führung liegend auch nach einer technisch gut gelungenen Wende diesen Vorsprung weiter ausbauen konnte, reichte es in der Zeit von 15:30 mit nur 3 Sekunden Vorsprung auf die in jeweils C startenden Alexander Farkas von Pirat und weiteren 3 Sekunden auf Matthias Schreiner von der LIA zum erwartenden bzw. erhofften Laufsieg.

Erst einmal saßen wir heuer im 2x. Dennoch gelang es uns technisch relativ sauber zu fahren. Eine sehr gute Wende kam noch dazu und wir schafften in der Zeit von 14:38 den deutliche Laufsieg vor der Donau in Masters D, mit 15:13. 


Da die Umstiegszeit zum 4x sehr knapp war – warteten wir auf unser „Taxi“ welches in Form der „Jungväter“ Alexander und Robert uns im Vierer zu zweit bei der Donau abholte. Nach auch nur einem gemeinsamen Training welches aber vielversprechend war, konnten wir in 13:38 mit ebenfalls wieder souveränen Wende und einem deutlichen Vorsprung auf die Argonauten den Lauf beenden. Zur Tagesbestzeit im Vierer reichte es aber bei weitem nicht. Zu überlegen war der LIA 4- der es in nur 13:15 schaffte, die Tagesbestzeit zu holen und das bei "verpatzter Wende". Respekt...


Es freut uns auch, dass es unsere Clubkollegen Edwin, Robert und Eugen in einer RGM mit Thorsten Metz/ Donau im MM D Vierer schafften knapper als erwartet an die RGM. LIA/ RCG MM D 4x – bestehend aus V8 Stammmannschaft heranzukommen.

Tolle Leistung auch von Andrea Kazmer, die - erstmalig für DBU startend in der RGM mit Pirat und Friesen - es schaffte, den Sieg im MW B 4x zu erreichen in der Zeit 15:09. Dies somit deutlich vor den Ladies von ARGO Wien. Ein schöner "Einstand".


Aber zurück zu den Zweiern....

Andrea und Claudia Frauenschiel trafen im MW B mit Tina Reisenkopf und Verena Menschik in der RGM FRI/PIR auf sehr bzw. zu routinierte Langstreckenspezialistinnen.


So hat mich Verena im Einer bei einer Langstrecke am Attersee vor Jahren sogar geschlagen, peinlich aber wahr.

Und Stefan Röhrle nahm mit Armin Knauthe ebenfalls im Masters C D2x teil und haben erlebt, wie laaaange 4.000m sein können...


Der Gesamtsieg als Mannschaft ging 2018 jedenfalls – nach Jahren wieder an den Donaubund!!! 

Danke an euch ALLE, die Ihr dazu beigetragen habt, dass wir als Verein auch leistungsmäßig „wahrgenommen“ werden.


 

Text: Andreas K./Fotos: Natascha K. & Melanie Z.